Wäscherei Sicking - Vorbildliches Marketing in der Wäscherei 2016
FIRMA, ORT
Zufriedene Kunden als Erfolgsrezept
Es gibt wohl kaum einen Hotel-, Gastro-, Seniorenheim- oder Gewerbebetrieb in Münster und Umgebung, der die Wäscherei Sicking nicht kennt. Gutes Marketing ist für die beiden Geschäftsführer Moritz und Alexander Wildschütz vor allem eine Frage guter Kundenbeziehungen.
Die wirkungsvollste Werbung ist immer Mund zu Mund-Propaganda“ und die erreicht man am einfachsten durch zufriedene Kunden“, sagt Moritz Wildschütz. „Zuverlässig sein, Qualität bieten und flexibel und individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen“ fasst er die Zutaten für den Erfolg zusammen und ergänzt: „Das beste Marketing ist, wenn man nachhaltig arbeitet und Kunden inhaberbezogen betreut. So lassen sich langfristig sehr persönliche Beziehungen zu den Geschäftsführern und großes Vertrauen aufbauen.“
Getreu dieser Devise haben es die Brüder Wildschütz geschafft, ihren Betrieb, den sie bereits in der vierten Generation führen, in der Erfolgsspur zu halten und gegen die Konkurrenz der Wäschereiketten wachsen zu lassen. Viele Kunden sind dem Traditionsunternehmen schon seit Jahrzehnten treu. Zudem hat Sicking in den vergangenen Jahren viele neue Kunden gewonnen. Das Einzugsgebiet ist immer weiter gewachsen. Oft sind es Hotels und Gastronomiebetriebe, die Wert auf Qualität legen und unter anderem ein akkurates Mangelbild und ein schönes Finish zu schätzen wissen. Auch die Flexibilität, mit der der Familienbetrieb seine Kunden bedient, kommt gut an. Dank eines leistungsstarken eigenen Fuhrparks kann Sicking sowohl Großkunden als auch Sonderfahrten schnell und flexibel erledigen.
„Wer Moritz und Alexander Wildschütz kennt, merkt sofort, welche unglaubliche Verbundenheit sie mit ihren Kunden haben, wie traditionsbezogen sie sind und wie sehr sie mit ihrer ganzen Persönlichkeit hinter dem stehen, was sie tun. Da spürt man ein ehrliches und aufrichtiges Interesse, die Kunden langfristig gut zu bedienen und erfolgreich zu machen“, schwärmt Jensen-Marketingleiterin Gerda Jank, die die Unternehmer seit langem kennt und schätzt. Viel Wert werde zudem auf eine gute Mitarbeiterführung und offene Kommunikation nach innen und nach außen gelegt.
Zu den besonderen Stärken von Moritz und Alexander Wildschütz gehört die fachkundige und kreative Beratung: „In der Regel haben die Betriebe eine recht genaue Vorstellung davon, welches Produkt und welche Dienstleistung sie haben wollen“, sagt Moritz Wildschütz. Oft gebe es aber noch bessere und individuellere Lösungen. „Deswegen schauen wir vor einem Auftrag immer sehr genau, welche Produkte und Lösungen zum Erscheinungsbild und zur Größenordnung des jeweiligen Unternehmens passen und stellen auch alternative Lösungsmöglichkeiten vor, wie beispielsweise individuell zugeschnittene Logistikstufen, auf Kundenbedürfnisse abgestimmte Mietwäsche-Lösungen oder auch mitarbeiter- und bewohnerbezogene Wäscheversorgung mittels RFID-Technik.“ Bei den Kunden stößt diese erfolgsorientierte Herangehensweise zumeist auf offene Ohren.
„Als wir vor etwa zwei Jahren angefangen haben, Mitarbeiterkleidung und Bewohnerwäschen mit RFID-Chips zu personalisieren und trägerbezogen auszuliefern, war die Resonanz extrem hoch“, berichtet Alexander Wildschütz. Mittlerweile bietet Sicking die kundenbezogene Logistik auch für Flachwäsche an, indem Laken, Bezüge, Handtücher und weitere Textilien auf Wunsch mit RFID-Chips versehen werden. Dies ermöglicht eine lückenlose Erfassung und Verfolgung der Textilien und garantiert den Kunden eine genaue, vollständige Zuordnung ihrer Wäschen. Eine entsprechende Software, die es Kunden ermöglicht, sich in das Programm zur digitalen Nachverfolgung der Wäsche einzuloggen, hat der studierte Informatiker Alexander Wildschütz selbst geschrieben. „Dies bedeutet für unsere Kunden maximale Transparenz“, so Wildschütz.
Auch in die Außendarstellung haben die Wildschütz in den vergangenen Jahren einiges investiert. Unter anderem wurde der gesamte Fuhrpark mit neuen, weithin sichtbaren Logos markiert, sodass die Fahrzeuge nun noch deutlicher im Stadtbild wahrgenommen werden. Außerdem wurde der Internetauftritt neu gestaltet, was die Besucherzahlen deutlich in die Höhe getrieben hat.
Trotz permanenter Investitionen in neueste Zukunftstechnik legen die Brüder Wildschütz großen Wert auf die mehr als 90-jährige Familientradition ihres Unternehmens. Dass Traditionsbewusstsein nicht nur ein Wert an sich, sondern auch gut fürs Image ist, haben sie erst kürzlich wieder erfahren: „Eine Redakteurin des WDR rief bei uns an auf der Suche nach Traditionsunternehmen, die sie in der Sendung Lokalzeit portraitieren wollten“, berichtet Moritz Wildschütz. Er und sein Bruder ließen sich nicht lange bitten. Ergebnis war ein fünfminütiger Fernsehbeitrag über die Wäscherei Sicking zur besten Vorabendsendezeit. „Für uns war das natürlich eine tolle, kostenlose Werbung“, sagen die beiden Unternehmer. Ein Ersatz für das, was sie unter nachhaltigem Marketing verstehen, war es allerdings nicht. Das ist und bleibt für sie das „stete Bemühen um gute und direkte Beziehungen zu unseren Kunden.“
Die Wäscherei Sicking aus Münster ist in der vierten Generation familiengeführt und wird heute von den Urenkeln der Firmengründerin Maria Sicking geleitet. Das seit 1923 bestehende Unternehmen ist eine der führenden Wäschereien in Münster und NRW und beschäftigt zurzeit 55 Mitarbeiter. Zu den Hauptkunden zählt die Hotellerie im gehobenen Bereich, gefolgt von Alten- und Pflegeheimen sowie große Industrie- und kleine Handwerksbetriebe im Bereich Berufsbekleidung. Mit Miet- und Lohnwäsche werden acht bis zehn Tonnen pro Tag bearbeitet, montags bis freitags im Ein-Schicht-Betrieb. 2009 wurde durch einen Anbau die Produktionsfläche verdoppelt, von 2011 bis 2015 der gesamte Maschinenpark runderneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Für 2017 sind eine weitere Vergrößerung des Betriebsgebäudes und eine Erweiterung des Maschinenparks geplant.
Vorbildliches Marketing in der Wäscherei des Jahres 2016