18.03.2021
Bremer Maschine reinigt FFP2-Masken in nur fünf Minuten
FFP2-Masken sind Teil des Alltags geworden. In Geschäften und dem öffentlichen Nahverkehr müssen sie oder OP-Masken genutzt werden. Normal waschen lassen sie sich nicht, was sie zu Einwegartikeln macht. Abhilfe will das Bremer Unternehmen Dino Maschinenbau anbieten. Dazu haben die Fachkräfte dort eine Maschine entwickelt, mit der sich die FFP2-Masken reinigen und dann mehrfach verwenden lassen.
Nur fünf Minuten dauert eine Behandlung im Sterimask. Interne und externe Tests haben die Wirksamkeit der Reinigung bestätigt. Im Gerät, einem Sterilisator, wird Wasserdampf durch die Masken geleitet. Dadurch bleibt der wichtige Luftfilter intakt. Ein Waschgang verbraucht 2,6 Liter Flüssigkeit. Platz ist für 40 Masken auf einmal und täglich bis zu 2.000 Exemplare.
Die Idee zur neuen Maschine hatte Geschäftsführer Marcel Lisser vor einem Jahr. Während des ersten Lockdowns waren medizinische Masken noch selten. Lisser und sein Team arbeiteten drei Monate am Sterilisator. Gedacht ist der für Behörden, Fluggesellschaften, große Unternehmen und Krankenhäuser.
Neben geringeren Einkaufskosten soll die Wiederverwendung der Masken auch zur Reduzierung der Abfallmengen beitragen. Der Preis für die neue Maschine beträgt 39.000 Euro.
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