02.07.2021
Mode- und Schuhgeschäfte nach Lockdown gefragt
Das Ende der coronabedingten Einschränkungen wirkte sich sehr deutlich auf den Umsatz im Einzelhandel aus. Das ergibt sich aus vorläufigen Auswertungen des Statistischen Bundesamtes. Besonders Mode- und Schuhgeschäfte nahmen im Mai wieder mehr Geld ein.
Insgesamt stieg der Umsatz im Einzelhandel real um 4,2 Prozent gegenüber April. Textilhändler mit Kleidung oder Schuhen im Sortiment nahmen sogar 72,1 Prozent mehr ein. Dahinter folgten Kaufhäuser und andere Läden mit gemischten Sortimenten. Deren Plus betrug 15,3 Prozent.
Lebensmittel- und Tabakhändler profitierten nur von 3,4 Prozent mehr Geld in ihren Kassen und Geschäfte ohne Lebensmittel von 6,7 Prozent. Wer Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte oder Güter für den Baubedarf verkaufte, freute sich über eine Steigerung von 9,6 Prozent.
Auch der kaum von Einschränkungen betroffene Versand- und Internethandel legte zu, und zwar um 5,7 Prozent. Insgesamt blieb der Umsatz aber 2,4 Prozent unter dem Mai-Wert von 2020. Damals gab es aber einen Verkaufstag mehr.
Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden