26.08.2021

Befragung zu PFAS-Beschränkung

Per- und polyfluororientierte Stoffe, kurz PFAS, sollen EU-weit eingeschränkt werden. Das sieht eine Initiative der Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen vor. Grund dafür ist die giftige Wirkung, die den Chemikalien unterstellt wird. Bis es soweit ist, haben Verbände und Unternehmen aber die Möglichkeit, Stellung zu beziehen.

PFAS werden unter anderem in der Textilindustrie genutzt. Dort dienen sie zur Produktion von wasserabweisenden und atmungsaktiven Textilien. Auch in der Papierindustrie, der Fotoindustrie, Feuerlöschmitteln und der Luftfahrt sind die Stoffe vertreten. Dabei sind sie für Menschen und Tiere giftig. Sie reichern sich im Organismus an und werden erst nach einigen Jahren ausgeschieden. Verschiedene Krebsarten sollen von PFAS ausgelöst werden können.

Nutzung soll eingeschränkt werden

Die internationale Initiative sieht vor, dass die Herstellung, der Verkauf und die Verwendung der Substanzen eingeschränkt werden soll. Ausnahmen wären nur möglich, wenn die Emissionen über den gesamten Lebenszyklus der PFAS minimiert würden und die weitere Nutzung für die Gesellschaft wichtig sei.

Verbände und Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Einschätzung bis zum 19. September in einer Befragung kundzutun. Das englische Dokument gibt es hier: https://is.gd/g2rU2S.
Befragung zu PFAS-Beschränkung
Foto/Grafik: Shutterstock
PFAS kommen unter anderem bei der Textilherstellung zum Einsatz.
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