Großaufträge sichern Wachstum im verarbeitenden Gewerbe

Trotz Problemen mit Lieferketten stieg die Zahl der Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe im Juli. Gegenüber Juni kamen 3,4 Prozent mehr Aufträge ein. Verglichen mit Juli 2020 stieg die Zahl sogar um 24,4. Das meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Grund dafür seien Großaufträge.

Damit wurde der stärkste Auftragseingang seit Beginn der Zeitreihe 1991 registriert. Der bisherige Höchststand wurde im Dezember 2017 vermeldet. Wenn die Großaufträge rausgerechnet werden, hätte es allerdings einen Rückgang von 0,2 Prozent gegeben.

Nachfrage kommt aus dem Ausland

Nachfrage gibt es besonders aus dem Ausland. Aus dem Inland stieg die Auftragszahl nur um 2,5 Prozent zum Juni 2021. Die Auslands-Aufträge legten dafür um 8 Prozent zu. 4,1 entfielen auf Staaten aus der Eurozone und 15,7 aus dem übrigen Ausland. Destatis sieht vor allem Großaufträge im Schiffsbau als Grund an.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden