06.01.2022
Textildienstleister Oxwash: Emissionsfreiheit bis 2023 angetrebt
Bis 2023 will der britische Textildienstleister Oxwash seinen CO2-Ausstoß auf Null reduzieren. Das berichtet das Portal Laundry and Cleaning News International. Dabei setzt das junge Unternehmen nicht nur auf seine Flotte von Lastenfahrrädern.
So sollen neue Technologien laut Portal Laundry and Cleaning News International einen deutlichen Anteil am Erreichen des ehrgeizigen Zieles haben.
„Erdgas ist unsere größte Barriere“
Geschäftsführer Tom Wilton sagte auf der Weltklimakonferenz in Glasgow: „Unsere größte Barriere, um Kohlenstoffneutralität in unseren Wäschereigeschäften zu erreichen, ist das Erdgas, dass wir für unsere Trockner verbrennen. Der Preis für Elektrizität kombiniert mit der Zeit, bis große Mengen Mengen an Textilien durch Strom getrocknet sind, macht Elektrizität zu einer untragbar teuren Option.“
Patentierte Erfindungen sollen Problem lösen
Wilton ergänzte: „Wir arbeiten an mehreren, patentierten Erfindungen, um die Effizienz elektrischer Trockner zu steigern, damit wir den entscheidenden Sprung vom Gas zu erneuerbarer Elektrizität als primäre Wärmequelle machen können.“ Daneben will das Unternehmen auch seinen Wasserverbrauch reduzieren. Dazu hat sich das Start-up mit einigen anderen Firmen zusammengetan.
Oxwash und 31 weitere Unternehmen wurden wegen ihrer Klimabemühungen Tech Nation und 40 Spezialisten ausgewählt. Das Netzwerk für ambitionierte Technologie-Unternehmen will die Bemühungen der Firmen unterstützen. So sollen die Betriebe zu einem positiven Gesellschafts- und Wirtschaftswandel beitragen. Auch Konzerne wie Vodafone beteiligen sich.
Oxwash entstand 2018. Dr. Kyle Grant, vorher bei der NASA tätig, will damit die umweltfreundliche Wäscherei der Zukunft gestalten.
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