20.04.2022
Top Clean Wäscherei bekommt Auszeichnung fürs Energiesparen
Seit Jahren nutzt die Top Clean Wäscherei in Lohberg kein Heizöl mehr. Diese Maßnahme wurde jetzt belohnt. Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister von Bayern, zeichnetet sie als „Gestalter im Tean Energiewende Bayern“ aus.
Möglich wurde der Verzicht auf Heizöl durch den Umstieg auf Holzpellets. Bereits 2014 fiel im Unternehmen der Entschluss, fortan anders die Wärme für die Arbeit zu erzeugen. Einen Förderantrag für „BioKlima“ reichte die Firma am Technologie- und Förderzentrum in Straubing ein.
„Wir haben auf das richtige Pferd gesetzt“
„Es gab damals nur wenig machbare Alternativen zum Öl oder Gas, die den enormen Energiebedarf einer Großwäscherei abdeckten, eine Prozessdampfanlage auf Pettet-Basis war eine gewagte Alternative“, erinnert sich Marco Pongratz, Geschäftsführer der Wäscherei. „Im Nachhinein haben wir aber genau auf das richtige Pferd gesetzt. Von Öl auf Pellets umzusteigen war eine der wichtigsten Entscheidungen in unserer über 35-jährigen Unternehmensgeschichte.“
Durch dem Umstieg werden jährlich 1.500 Tonnen CO2 und 600.000 Liter Heizöl gespart. Ein Einfamilienhaus mit 150 m2 ließe sich damit 300 Jahre beheizen. Das schreibt das bayerische Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe.
Photovoltaik ergänzt Energiegewinnung
Neben der eigentlichen Wäscherei wird auch das Bürogebäude durch die Biomasseheizanlage mit Wärme versorgt. Strom gewinnt das Unternehmen über Photovoltaik auf seinem Dach. Für die Reinigung kommen wiederum wassersparende Verfahren zum Einsatz.
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