12.06.2023

Büfa nutzt recycelte Kanister für Gefahrgüter

Für Behälter, in denen Gefahrgüter transportiert werden, gelten besondere Sicherheitsbestimmungen. Wie die Anforderungen sich mit mehr Nachhaltigkeit vereinbaren lassen, zeigt der Chemiehersteller Büfa in Oldenburg. Dort können recycelte Kanister jetzt auch für Gefahrgüter eingesetzt werden. Möglich wird das durch eine Bescheinigung der UN.

Die Nutzung recycelter Kanister für Gefahrgüter ist in der Chemieindustrie bisher einzigartig, so Büfa. Sebastian Specht, Geschäftsführer bei Büfa Cleaning: „Nachhaltigkeit ist für Büfa eines der wichtigsten Themen, um sich künftig wettbewerbsfähig und für nachfolgende Generationen verantwortungsvoll aufzustellen. Ziel ist es, nicht nur unser Produktportfolio nachhaltig umzustellen, sondern auch ressourcenschonendere Gebinde zu verwenden, die unsere Umwelt schützen.“

Nachhaltiger trotz Kunststoff

Für die Produktion der Kanister zeichnet AST Kunststoffverarbeitung verantwortlich. Der Partner von Büfa setzt dafür einen Recyclatanteil von gut der Hälfte des nötigen Materials ein.

Jorg Strohmann, geschäftsführender Gesellschafter von AST: „Wir wollen aufräumen mit dem Mythos Kunststoffverpackungen sind nicht nachhaltig. Hierfür wurde intensiv in nachhaltige Verpackungslösungen investiert, wodurch wir heute sagen können: Wir haben den Kreislauf durch nachhaltige Lösungen für industrielle Kunststoffverpackungen geschlossen.“

AST reinigt leere Kanister, die von Büfa kommen und mängelfrei sind. Danach können sie erneut zum Transport genutzt werden. Kanister, die beschädigt sind, werden zerkleinert. Danach entsteht aus ihnen Granulat als Grundlage für neue Behälter.
Büfa nutzt recycelte Kanister für Gefahrgüter
Foto/Grafik: Büfa
(V.l.) Hauke Grabau (AST), Jan Berger (Büfa), Diana Piehler (Büfa) und Jörg Strohmann (AST) freuen sich, dass die recycelten Kanister jetzt für den Transport von Gefahrgütern zugelassen sind.
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