Heimtextil 2024: Viele Aussteller und mehr Platz

Im Januar startet das neue Messejahr mit der Heimtextil. Besucher der Veranstaltung können sich auf mehr Platz freuen. 2.600 Aussteller nutzen selbigen, um neue Trends für Textilien und ihre Angebote zu präsentieren. Wir fassen zusammen, was Teilnehmer diesmal erwartet.

„Die Heimtextil ermöglicht an vier Tagen eine gebündelte und damit effiziente Marktübersicht über alle globalen Trends der Wohn- und Objekttextilbranche auf einer zentralen Plattform. 2024 können wir dieses Erlebnis erfreulicherweise durch den Launch des neuen Produktsegments Carpets & Rugs und einer gesteigerten Anzahl an Ausstellern intensivieren“, verspricht Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies bei der Messe Frankfurt. Das Unternehmen veranstaltet die Heimtextil.

Teppiche bekommen eigenen Platz

Die Idee, Teppiche im neuen Segment Carpets & Rugs auszustellen, folgt Vorschlägen von Teilnehmern. Viele davon hätten sich dafür ausgesprochen, dieses Segment gebündelt zu zeigen, so die Messe Frankfurt. Dafür steht Halle 5.1 bereit. 90 Aussteller aus aller Welt - darunter Griechenland, Ägypten und Indien - werden sich dort zeigen.

Die Hallen 6.1 und 10.2 bieten Platz für die „Asian Selection“. „Asian Excellence“ heißt es wiederum in den Hallen 5.0, 6.0 und 6.1. Asiatische Unternehmen, die in einem der beiden Bereiche ausstellen wollen, wurden von einem Expertengremium ausgewählt. Besonders häufige Herkunftsländer der vertretenen Firmen dort sind China/Hongkong, Pakistan, Indien und Bangladesch.

Wer sich für Wanddekorationen - darunter Tapeten -, Textildesigns und Textiltechnologie interessiert, findet in Halle 3 mit dem Kreativ-Hub die richtige Anlaufstelle.

Verstärkte Bemühungen für Nachhaltigkeit

Die Textilbranche gehört zu den Wirtschaftszweigen, die einen großen Anteil am Verbrauch von Energie sowie Wasser einerseits und am Abfallaufkommen andererseits haben. Die Messe Frankfurt verstärkt daher ihre Bemühungen, die Nachhaltigkeit der Branche auszubauen. „Econogy“ nennt die Messegesellschaft diesen Ansatz.

Erste Auswirkungen hat der auf das Design der Stände. Selbige sollen möglichst nachhaltig ausfallen. Zudem werden die verschiedenen Verfahren, mit denen die Messe Frankfurt Aussteller ihrer unterschiedlichen Textilmessen bewertet, vereinheitlicht. Neben Siegeln und Zertifikaten schauen die Fachleute dafür künftig auch auf die Einhaltung der UN-Nachhaltigkeitsziele, kurz SDG (“Sustainable Development Goals“).

Passend dazu wird es für die Heimtextil mit dem Econogy Finder ein eigenes Ausstellerverzeichnis für nachhaltig bewertete Unternehmen auf der Messe geben. Im Econogy Hub sind Infos zu entsprechenden Siegeln und Zertifikaten verfügbar. Eigene Econogy Touren werden über die Messe führen, und in Econogy Talks besprechen die Gesprächspartner die Nachhaltigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln.

Heimtextil Trends blicken auf Megatrends

Besucher, die mehr auf die allgemeine Entwicklung der Textilbranche schauen, sollen passende Veranstaltungen unter dem Schlagwort Heimtextil Megatrends finden. Ein solcher Megatrend ist die steigende Nachfrage nach einer umweltfreundlicheren Herstellung von Textilien. „New Sensitivity“ umfasst die Gewebeproduktion aus Pflanzen, die Unterstützung textiler Kreisläufe und die biotechnologische Verwendung natürlicher Inhaltsstoffe.

Messe wird vier Tage lang geöffnet

Geöffnet wird die Heimtextil 2024 vom Dienstag, 9. bis Freitag, 12. Januar. Die Öffnungszeiten sind von 9 bis 18 Uhr, abweichend davon am letzten Tag nur bis 17 Uhr. Die dafür genutzten Hallen finden sich im Messezentrum in Frankfurt am Main. Eintrittskarten sind ab 34 Euro - ermäßigt 30 - bzw. 29 für den letzten Veranstaltungstag erhältlich.

Tickets und weitere Infos zur Heimtextil 2024 gibt es online: https://tinyurl.com/y9xurew6.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden