Volkswagen fördert Projekt für nachhaltigen Textilkonsum

Ein Großteil der weltweit produzierten Textilien landet nach kurzer Nutzungsdauer im Müll. Um Verbrauchern den nachhaltigeren Konsum von Textilien näherzubringen, fördert die VolkswagenStiftung das Projekt TexTiles der Technischen Hochschule Augsburg (THA).

Konkret stellt die Stiftung dem Projekt 132.000 Euro zur Verfügung. Dies geschieht im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Zirkularität im Alltag“.

Simulation vermittelt textile Lieferkette

Das Team von TexTiles erstellt mit dem Geld in Kooperation mit dem Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) ein interaktives Exponat. Selbiges soll spielerisch textile Kreislaufwirtschaft vermitteln. Dabei können die Besucher in einer Art Simulation durch verschiedene Entscheidungen mit „Spielsteinen“ (den namensgebenden Tiles) entlang einer beispielhaften Lieferkette bestimmen, wie der Weg von Textilien und deren Nachhaltigkeit sich ändert.

Das tim wurde ausgewählt, weil dort über 100.000 Besucher im Jahr vorbeischauen. Dazu gehören auch zahlreiche Schulklassen. Die VolkswagenStiftung nutzt ihren Ideenwettbewerb dazu, Projekte zu fördern, die greifbar darstellen, wie eine Kreislaufwirtschaft sich vom klassischen, bisher üblichen linearen Wirtschaftsmodell unterscheidet.

Hochschule forscht am Recycling

Die THA wiederum zeichnet sich auch durch weitere Aktivitäten im Kreislaufmodell für Textilien aus. Dazu gehört das Recycling Atelier, wo die Auswirkungen verschiedener Maßnahmen und Materialien entlang der gesamten Lieferkette auf das Textilrecycling erforscht werden. Dank einer neuen Partnerschaft werden die Tätigkeiten bzw. Forschungen dazu ausgeweitet.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden