CHMS gewinnt Wettbewerb für Energie-Effizienz

Über einen Sieg fürs Energiesparen kann sich der Coburger Handtuch+Matten-Service (CHMS) freuen. Beim Wettbewerb energie.effizient.gewinner 2020 wurde die Firma aus Rödental für ihre erfolgreichen Bemühungen ausgezeichnet.

Möglich machte es eine neue Waschanlage für Wischmopps und Schmutzmatten. Bei deren Bau sorgte CHMS mit einer Reihe von Maßnahmen dafür, dass seine Jahresverbräuche zurückgingen. Beim Wasser sparen die Bayern so 24.000 m3, beim Strom 240.000 kWH und beim Gas sogar 1,017 Millionen m3.

“Beste Energie ist die, die man nicht benötigt“

Mit drei Maßnahmen sorgte die Firma für die Einsparungen. Eine war eine sparsame Trocknerkaskade. An deren Entwicklung wirkten ein Maschinenhersteller und die Hochschule Nürnberg mit. Ein Blockheizkraftwerk mit zwei Gasturbinen und eine Abwasseraufbereitung wurden ebenfalls umgesetzt.

„Die beste Energie ist die, die man nicht benötigt“, fasst Geschäftsführer Joachim Krause den Sinn hinter den Maßnahmen zusammen. Bereits im letzten November gewann CHMS einen internationalen Wettbewerb für Nachhaltigkeit.

„Technologische Innovation nicht das Vorrecht von Silicon Valley“

Auch der DTV (Deutscher Textilreinigungs-Verband) zeigte sich zufrieden über den Erfolg seines Mitglieds CHMS. Der trage dazu bei, Vorbehalte gegenüber Nachhaltigkeitsideen abzubauen.

Der Verband schreibt: „Technologische Innovation ist nicht das Vorrecht von Silicon Valley.“ Auch die Wäscherei-Branche besitze Engagement und Kreativität, um die Zukunft kommender Generationen zu bewahren.

Neben CHMS erhielten noch vier weitere Organisationen bei der 2020er-Runde die Auszeichung. Die Fontana GmbH sparrte bei einem neuen Labor Energie, Rehau und Rudolf Wöhrl SE für verschiedene Maßnahmen und der SC Uttenreuth für ein neues Blockheizkraftwerk.

Weitere Information zum Wettbewerb gibt es auf der Homepage der Energieregion Nürnberg, die den Preis vergibt.