03.11.2021
Wäschereikunden legen Wert auf Vertrauen
Welche Leute haben Interesse an Wäsche-Bringdiensten? Um diese Frage zu klären, gründete Leon Wennekes von TextileCare Research in Amsterdam ein Pilotprojekt. Das trägt den Namen „Doe de was de deur uit“ (“Tschüss, Wäschereitag“). Das berichtet der Branchenverband CINET..
Drei Hauptgruppen gibt es demnach. Männer, die professionell auf der Arbeit wirken wollen sind eine davon. Die Zweite bilden Familien mit vielen Kindern. Beide Gruppen schätzen laut Versuch die Zeitersprarnis, wenn sie sich nicht selbs tum ihre Kleidung kümmern müssen. Auch Menschen, die ihr Leben nachhaltig gestalten, kommen in Frage.
App kann Arbeit erleichtern
Wie wichtig Vertrauen in die Arbeit der Profis ist zeigte eine Antwort, die viele Frauen im Versuch abgaben. Demnach fanden viele, dass das „Outsourcen“ ihrer Wäsche an einen Dritten zu intim sei. Das gilt besonders für Reiz- und Unterwäsche. Vertrauen ist demnach eine Kern-Kompetenz, die Textilpfleger pflegen müssen.
Ein weiterer Grund, der Bedenken gegen Wäsche-Bringdienste hervorrufe, sei der Aufwand, der für die Kommunikation mit der Firma und die Organisation von Abgabe, Rücknahme etc. anfalle. Hier können neben einer App auch Abgabe- und Abholstationen helfen, um Kunden zu gewinnen. Denn die seien teilweise leichter für die Kunden erreichbar bzw. ein Besuch dort besser einzurichten.
e-Cargo-Rad lohnt sich
Eine Weitere Erkenntnis gibt der Versuch für die Logistik. so seien e-Cargo-Räder in der Stadt für kurze Strecken besser geeignet als Vans. auch die Nachhaltigkeit steige so. Insgesamt 19 Haushalte beteiligten sich am Projekt.
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