04.02.2022

Hosenproduktion umweltfreundlicher durchführen

Für die Hosenherstellung wird die Umwelt mit Chemikalien belastet und viel Wasser verbraucht. Archroma und Jeanologia wollen das ändern. Ihr neues Verfahren soll nicht nur der Natur zugute kommen.

Beide Unternehmen kombinieren eigene Ansätze. Das anilinfreie „Pure Indigo Icon“ Trocknungssystem von Archroma und die wasser- und chemiefreie Finishingtechnologie „G2 Dynamic“ von Jeanologia sollen eine Alternative zur bisherigen Produktionspraxis sein.

Wasserlebewesen werden durch alte Methode geschädigt

Bisher werden oft Wasser, Natronlauge und Anilin eingesetzt, um Hosen zu fertigen. Merzerisierung heißt das Verfahren. So sollen die Kleidungsstücke z.B. strahlender aussehen. Dabei schaden die Lauge und das krebserregende Anilin neben Menschen auch Wasserlebewesen.

Partner zufrieden mit Zusammenarbeit

„Bei Archroma kämpfen wir für die Entwicklung von Lösungen auf einer Linie mit unserem Nachhaltigkeitsprinzip“, betont Umberto Devita. Er ist Business Development Manager bei Archroma für Hosen und Alltagskleidung. „Es war daher sehr inspirierend, mit einem Partner zu arbeiten, der dieselben Werte in der Entwicklung effizienter, neuer Prozesse teilt.“

Ähnlich äußert sich Jean-Pierre Inchauspe, Business Director des G2 Systems: „Diese Zusammenarbeit ist ein weiterer Schritt, um die traditionelle, schmutzigere und Wasser verbrauchende Produktion in der Textilindustrie gegen neue Verfahren zu tauschen.“

Die Einsparungen u.a. beim Wasser könnten zudem Kosten einsparen, die Produktivität steigern und ein Produkt hervorbringen, dass nachhaltig und hochwertig sei.
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