28.07.2022
VTS über Schweizer Energieversorgung besorgt
Nicht nur viele deutsche Betriebe und Organisationen entwickeln Maßnahmen, um weniger von Erdgas (aus Russland) abhängig zu sein. Auch der Verband Textilpflege Schweiz (VTS) hat das Thema oben auf seiner Agenda stehen. Damit will er nicht nur seine Mitglieder schützen, sondern auch deren Kunden wie Krankenhäuser, Altenheime und Lebensmittelproduzenten, die auf hygienische Textilien angewiesen sind.
Der Verband findet es laut eigener Aussage gut, dass der Bundesrat der Schweiz seit März mit der dortigen Gasbranche zusammenarbeitet, um die Gasversorgung im Alpenland im kommenden Winter zu sichern. Seinen Mitgliedern empfiehlt der VTS, wo möglich von Gas auf Öl oder Strom zu wechseln. Und weiter: „Auch sollten betriebsspezifische Szenarien entwickelt werden, wie mit Energieengpässen im Ernstfall umgegangen werden soll.“
Wäschereien in Schutzliste aufnehmen
Da die Textilpflege nicht auf Vorrat vorproduzieren kann, hätte ein Gasmangel schwerwiegende Folgen für die Branche. Daher appelliert der VTS an die Regierung, auch Wäschereien und Textilreinigungen in die Liste der „geschützten Verbraucher“ aufzunehmen. Gut 7.000 Menschen arbeiten laut dem Verband in der Textilpflege in der Schweiz.
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