22.06.2023
Lenzing: Zusammenarbeit für mehr Nachhaltigkeit
Um die Nachhaltigkeit in der Textilwirtschaft zu stärken, arbeiten Lenzing und die Karl Mayer Gruppe jetzt zusammen. Die Unternehmen wollen so den Einsatz von Materialien erhöhen, die nicht auf Erdöl basieren. Stattdessen sollen bis zu 100 Prozent pflanzliche und biologisch abbaubare Fasern und Filamentgarne zum Einsatz kommen.
Um diese Ziele zu erreichen, sollen Tencel Lyocellfasern und Tencel Lyocell-Filamentgarne vermehrt auf Wirkmaschinen verarbeitet werden. Zugleich sinke so die Umweltbelastung bei der Herstellung von Flachstrickwaren, schreibt Lenzing.
Nachhaltiges Wachstum unterstützen
„Als wichtiger Player in der Textilindustrie schließt sich Lenzing gerne mit gleich gesinnten Partnern zusammen, um die Qualität von Textilprodukten zu verbessern und eine kontinuierliche nachhaltige Entwicklung sowie ein nachhaltiges Wachstum der Branche zu unterstützen“, sagt Florian Heubrandner. Er ist Vice President Global Textiles Business bei Lenzing.
Arno Gärtner, Geschäftsführer der Karl Mayer Gruppe, ergänzt: „Wir arbeiten mit Pionieren der gesamten textilen Wertschöpfungskette zusammen, um unseren Kunden Lösungen mit einem geringen Umweltimpakt bieten zu können. In der Zusammenarbeit mit Lenzing wollen wir das Verarbeitungsspektrum unserer Materialien um erdölfreie Garnvarianten erweitern.“ Dabei böten sich zugleich Potenziale für neue Produktentwicklungen.
Lyocell ist biologisch abbaubar
Bei Lyocell bzw. Tencel handelt es sich um eine Faser, die aus natürlichen Rostoffen entsteht. Dafür kommt Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz. Dadurch ist das Material biologisch abbaubar.
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