Lenzing: Kit Ping Au-Yeung übernimmt kommerzielle Textilien

Eine neue Führungskraft gibt es bei Lenzing. Dort hat Kit Ping Au-Yeung im Juli den Posten als stellvertretende Geschäftsführerin für kommerzielle Textilien übernommen. Sie folgt in dieser Position auf Florian Heubrandner. Heubrandner wechselte zeitgleich auf den Posten als stellvertretender Geschäftsführer für Garne.

Geschäftsführer Stephan Sielaff: „Wir freuen uns, Kit Ping als unsere stellvertretende Vorsitzende für kommerzielle Textilien zu begrüßen. Ihre Vision stimmt perfekt mit Lenzings Bekenntnis überein, die Garnproduktion umweltfreundlicher zu gestalten. Pit Ping wird eine wichtige Rolle in der Weiterentwicklung unseres Geschäftes spielen. Dort sehen wir große Chancen zum Wachstum.“

Verantwortlich für Tencel

Ähnlich äußerte sich die Neue: „Ich bin glücklich, Teil von Lenzing in diesem historischen Moment zu sein, wo die Branche einen großen Sprung in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft macht. Lenzing ist nicht nur eine Firma, die Pionierarbeit für die Garnentwicklung leistet. Sie ist auch ein wichtiger Akteur, der seine Partner entlang der Wertschöpfungskette unterstützt, um mehr Kreislaufwirtschaft umzusetzen.“ Sie wolle diese Zusammenarbeit stärken, so Ping weiter.

Kit Ping Au-Yeung soll die Expansion und Entwicklung im Bereich Textilien vorantreiben. Dazu gehören die hauseigenen Marken Tencel und Lenzing Ecovero. Laut Lenzing bringt sie jahrzehntelange Erfahrung in den globalen Lieferketten für Textilien mit. Dieses Wissen sammelte sie u.a. bei der Coats Group und Amann Group. Durch neue Entwicklungen unter ihrer Führung sollen neben Lenzing selbst auch dessen Kunden profitieren.

Heubrandner soll Garngeschäft fördern

Über Heubrandners Versetzung sagte Sielaff: „Florian war eine treibende Kraft darin, um die Transformation unseres Hauses in eine globale Marke für Rohmaterialien für Textilien zu steuern. Die Verbraucher und die Industrie vertrauen uns. In seiner neuen Rolle wird er in der Lage sein, unser Garngeschäft auf die nächste Stufe zu heben.“

Lenzing konnte seinen Umsatz im letzten Jahr um beinahe 6 Prozent steigern. Allerdings sieht Sielaff Herausforderungen u.a. durch einen hohen Preisdruck für Fasern.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden