23.10.2025

Lenzing: Neue Kunstfaser ahmt natürliche Stoffe nach

Der Tragekomfort spielt eine große Rolle für die Akzeptanz von Kleidung durch deren Nutzer. Die verwendeten Fasern haben erheblichen Einfluss darauf. Lenzing, bekannt für Fasern auf Basis von Cellulose aus Holz, hat daher eine neue Kunstfaser entwickelt. Selbige soll sich wie ein natürlicher Stoff anfühlen.

Für das Unternehmen liegt der Schlüssel dafür in kleinen Unregelmäßigkeiten. Selbige würden Träger mit Naturfasern verbinden. Für die neue Marke Tencel Lyocell - HV 100 wird die Faserlänge daher kontrolliert variiert und ein strukturierter, an Naturfasern erinnerndes Erscheinungsbild entsteht.

Farbverlust und extreme Faltenwürfe sollen vermieden werden. Die Spannweite reicht dabei von 10 biss 28 mm pro Faser. Selbige lassen sich mit Standardlyocell oder Baumwolle mischen.

Wasserverbrauch sinkt deutlich

Auch eine nachhaltigere Produktion soll HV 100 Kunden bieten. Laut Lenzing verbrauche es aufgrund seines geschlossenen Produktkreislaufes nur halb so viel Wasser wie normale Lyocellfasern und setze auch nur die Hälfte an CO2 frei.

Zunächst kommt das neue Produkt in Denimstoffen für Hosen zum Einsatz. Ab dem neuen Jahr folgen Gewebe und Heimtextilien. Selbige eignen sich laut Lenzing als Ersatz für Kettfäden, die bisher v. a. aus Baumwolle bestehen.

Verstärkung in der Geschäftsführung

Auch durch eine Verstärkung in der Führung will Lenzing seine Geschäfte stärken. Deshalb hat Milena Ioveva kürzlich die neue Stelle als Vice President Corporate Communications, Sustainability, Investor Relations and Public Affairs übernommen.
Lenzing: Neue Kunstfaser ahmt natürliche Stoffe nach
Foto/Grafik: Lenzing AG
Lyocell – HV100 von Lenzing soll für ein Tragegefühl sorgen, dass Naturfasern ähnelt.
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