Neuer Geschäftsführer beim Forschungskuratorium Textil

Das Forschungskuratorium Textil (FKT) hat einen neuen Geschäftsführer. Johannes Diebel rückt auf den Posten auf. Vorher arbeitete er schon fünf Jahre als Forschungsleiter der Einrichtung.

Diebel: „Aus dem Werkstoff Textil wird die Zukunft gebaut. Die Textilforschung hält wesentliche Technologien für eine fortschrittliche Kreislaufwirtschaft und Innovationen für eine klimaneutrale Wirtschaft bereit. Hier sehen wir in den kommenden Jahren eine unserer Hauptaufgaben.“

Bereits an Neuausrichtung mitgearbeitet

Als „Thinktank“ der Industrie soll sein Haus künftig dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schneller in konkrete Anwendungen umgesetzt werden. Auch die Unterstützung der Industrie bei deren Transformation für die Zukunft sieht Diebel als Schwerpunkt.

Diebel (38) lernte Wirtschaftsingenieur für Maschinenbau. Seit 2017 sorgten er und Uwe Mazura (geschäftsführendes Vorstandsmitglied) für die Neuausrichtung der Forschungseinrichtung. Letzterer arbeitet auch als Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie. Ein Produkt dieser Zeit ist der Leitfaden „Perspektiven 2035“.

„Textil ist Teil der Lösung“

„Textil ist an vielen Stellen Teil der Lösung, und das in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens: Selbstverständlich in der Bekleidung, aber auch in einer Vielzahl von technischen Textilien, z.B. in Filtern für saubere Luft und sauberes Wasser“, betont Franz-Jürgen Kümpers, Vorstandsvorsitzender des FKT. „Neben Produktinnovationen sind Kreislaufwirtschaft, Recycelfähigkeit und CO2-Neutralität in der Textilindustrie die wichtigen Zukunftsthemen.“

Das FKT fungiert als Brücke zwischen der Grundlagenforschung und wirtschaftlichen Anwendungen, die daraus entstehen. Sein Sitz liegt in Berlin.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden