08.02.2024
Lenzing: Neue Verarbeitung für Stretchstoffe entwickelt
Lenzing, bekannt für die Herstellung von holzbasierten Spezialfasern, hat ein neues Verarbeitungsverfahren für Lyocellfasern der Marke Tencel entwickelt. Das ist auf die Herstellung von Stretchstoffen ausgelegt und soll einen höheren Tragekomfort sowie eine nachhaltige Alternative zu anderen Fasern mit einer großen Dehn- und Rücksprungfähigkeit verbinden.
„Unsere technische Innovation entfaltet das inhärente Potenzial von Tencel Lyocellfasern für die Produktion von Stretchstoffen, die sich harmonisch den Bewegungen des Körpers anpassen“, sagt Rex Mok, Vice President of Fiber Technical Marketing and Development bei Lenzing. „Wir streben danach, durch Innovationen verantwortungsbewusste Produktionsmethoden in der Textilbranche zu fördern und sind daher begeistert, diese neueste innovative Entwicklung mit unseren Partnerfabriken zu teilen.“
Nassverarbeitung steigert Dehnbarkeit
Beim neuen Verfahren wird vorbehandeltes Gewebe einem zusätzlichen Verarbeitungsschritt unterzogen. Dabei vergrößert sich durch die Nassverarbeitung der Durchmesser der Lyocellfasern. So wird der Stoff dehnbarer, läuft nicht so leicht ein, knittert weniger und behält sein Aussehen auch nach dem Waschen daheim.
Laut Lenzing entsprechen seine mittels Lyocellfasern für Tencel hergestellten Stretchstoffe internationalen Standards zur Dehn- und Rücksprungfähigkeit. Das Holz für die Produktion werde zudem aus kontrollierten oder zerifizierten Quellen gewonnen, um eine nachhaltigere Alternative zu anderen, künstlichen Materialien zu bieten.
Ebenfalls förderlich für die Nachhaltigkeit soll die Rückverfolgbarkeit von Schutzkleidung aus Lenzings Produktion sein. Diese wird für die Marke FR angeboten.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden