10.06.2024

Mewa: Spatenstich für Anbau durchgeführt

Zu den Textilien, die bei Mewa aufbereitet werden, gehören auch Putztücher. Um die wachsende Nachfrage nach dieser Dienstleistung zu erfüllen, erweitert Mewa seinen Standort in Schwechat (Österreich) durch einen Anbau, um künftig Firmenkunden besser zu bedienen. Der Spatenstich erfolgte am 24. Mai.

Stefan Janzen, technischer Geschäftsführer Mewa in Österreich: „Wir können dadurch die Kapazität in der Produktsparte Putzservice verdoppeln. Zusätzlich werden auch neue Flächen für die Sparten Berufskleidung, Fußmatten geschaffen.“ Bisher werden in Schwechat gut 3,1 Millionen Textilien Berufsbekleidung und 75,9 Millionen Putztücher im Textilkreislauf gehalten. Und das pro Jahr.

Kunden in Südosteuropa sind Hauptzielgruppe

Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner freute sich über die Investition in ihre Region: „Von der Standorterweiterung des internationalen Vorzeigebetriebs Mewa profitiert die gesamte Region. Vielen Dank für das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.“ Die Region bleibe ein Top-Standort für Unternehmen.

Philipp Mell, kaufmännischer Geschäftsführer Mewa Österreich: „Durch seine Lage und Infrastruktur ist der Standort Schwechat für die ganze Mewa-Gruppe von großer Bedeutung. Mit der Erweiterung können wir der erhöhten Nachfrage unserer Kunden aus Industrie und Werkstätten nachkommen, die insbesondere durch unser Wachstum in Richtung Südosteuropa entsteht.“

Niedriger Ressourcenverbrauch angestrebt

Der Anbau nimmt eine Fläche von 7.000 m2 ein. Neben der Produktion wird dort auch Umwelttechnik unterkommen. Dafür arbeitet Mewa mit der Zertifizierungsstelle ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) zusammen, um die Erweiterung nachhaltig zu gestalten. „Unsere Umwelt- und Verfahrenstechnik hat nach neuesten Erkenntnissen ein Energiekonzept entwickelt, mit dem wir den Ressourcenverbrauch weiter reduzieren können“, betont Janzen.

Auch in seinen anderen Niederlassungen will das Unternehmen möglichst umweltfreundlich arbeiten. Dafür nutzt Mewa laut eigener Aussage in seinen Niederlassungen Wärmerückgewinnungssysteme, Recyclingöl und eine Aufbereitung für das Spül- und Waschwasser. So würden mehrere Millionen Liter Heizöl eingespart und bis zu 50 Prozent weniger Wasser verbraucht. Für seine Bemühungen für Nachhaltigkeit erhielt Mewa im Frühjahr einen Preis.

Kosten betragen 55 Millionen Euro

Die Fertigstellung des Anbaus ist für Ende 2025 geplant, der Arbeitsbeginn für Anfang 2026. Gut 30 neue Mitarbeiter sollen dort tätig sein. Der Anbau ist Teil von Mewas Wachstumsstrategie und kostet etwa 55 Millionen Euro. Insgesamt unterhält der Anbieter drei Standorte in Österreich.
Mewa: Spatenstich für Anbau durchgeführt
Foto/Grafik: Mewa
(V.l.) Philipp Mell (kaufmännischer Geschäftsführer Mewa Österreich), Ulrich Schmidt (Mewa Vorstand Produktion und Logistik), Johanna Miki-Leitner (Landeshauptfrau Niederösterreich), Stefan Janzen (technischer Geschäftsführer Mewa Österreich) und Rolf Lausmann (Director Operations Mewa Gruppe) nahmen den Spatenstich für die Erweiterung vor.
Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
WRP Wäscherei + Reinigungspraxis
WRP Wäscherei + Reinigungspraxis
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag

Verbände
Diese Verbände Gütegemeinschaften Forschungsinstitute Qualitätsverbünde Schulen und Ausbildungsstätten tragen die WRP-Branche:

CINET
ETSA
DTV
IHO
intex
maxtex
Gütegemeinschaft
EFIT
wfk
Hohenstein
TBZ
LIN