Dibella: Neuer Nachhaltigkeitsbericht online

Der Textilanbieter Dibella legt großen Wert auf seine Nachhaltigkeit. Damit seine Stakeholder einen guten Überblick über jene Maßnahmen erhalten, die das Unternehmen dafür durchführt, hat selbiges seinen neuen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Darin sind alle Aktivitäten zum Thema von 2023 bis Ende Juli 24 enthalten. Untergliedert sind die Beiträge in drei Kategorien: Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Corporate Governance).

Im Umweltbereich freuen sich die Mitarbeiter über einen konstanten Anteil an Produkten, die GOTS- oder Fairtrade-Siegel tragen. Ähnliches gilt für Baumwolle, die nach den Richtlinien von Cotton made in Africa hergestellt wird. Hier stieg der Anteil von 300 Tonnen in 2023 auf 750 Tonnen in 2024. Auch ein Wiederaufforstungsprojekt in Tamil Nadu (Indien) soll der Umwelt zugute kommen.

Förderung für Bildung und Trinkwasser

Auch ein sozialer Umgang mit den Partnern in der Vertriebskette ist Dibella wichtig. Deshalb erhielten Mitarbeiter eines pakistanischen Konfektionärs ergonomische Sitzgelegenheiten. Über die hauseigene GoodTextiles Foundation gibt es zudem eine Förderung für Bildungsprojekte in Indien und Trinkwasserinitiativen in Afrika. Bei Dibela selbst sollen wöchentliche Treffen, mobile Büros, kostenlose Getränke und Pausen mit Yoga, Pilates und ähnlichen Bewegungsangeboten die Arbeitskräfte und das Arbeitsklima fördern.

Dem Bereich Unternehmensführung ordnet das Unternehmen die Auszeichnung seiner Textilien mit dem Grünen Knopf zu. Laut eigener Aussage tragen inzwischen 99,5 Prozent der Produkte diese Auszeichnung.

Digitale Transparenzwerkzeuge wurden erweitert, damit Kunden den Ursprung und die Produktionsschritte der Textilien besser nachverfolgen können. Zudem reist die Geschäftsführung immer wieder nach Indien, um Kunden und anderen Neugierigen die eigenen Lieferketten samt deren ökologischen und sozialen Bedingungen vorzustellen.

Starke CO2-Reduzierung geplant

Bis 2023 will Dibella seine unternehmensbezogenen CO2-Emissionen um 45 Prozent reduzieren. Der Anteil an Baumwolle aus Bio-Fairtrade soll auf ein Fünftel steigen und der Anteil nachhaltiger Baumwolle insgesamt auf mehr als zwei Drittel (70 Prozent). Den vollständigen Nachhaltigkeitsbericht 2023/24 gibt es in Deutsch bei Dibella: https://tinyurl.com/2275bc6y.

Über ein Projekt für sauberes Trinkwasser in Burkina Faso (Westafrika) haben wir im Sommer berichtet. Seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht hat Dibella übrigens 2012 veröffentlicht.

Eine weitere Maßnahme war die Unterstützung für eine Schule in Indien im Frühjahr dieses Jahres (im Bild unten zu sehen).Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden