19.12.2024
Greif will seine CO2-Emissionen auf Null senken
Zu den Unternehmen, die ihre Treibhausgas-Emissionen auf Null - bzw. Netto-Null - reduzieren wollen, gehört jetzt auch Greif Mietwäsche. Der Dienstleister möchte dieses Ziel bis 2045 erreichen.
„Das Net Zero Ziel ist sehr ambitioniert. Daran hängen für Greif riesige Investitionen und es hat einen großen Einfluss auf die gesamte Unternehmensausrichtung“, findet Darvin Nowak, Leiter CSR im Betrieb. Die Geschäftsführer Martin und Markus Greif ergänzen: „Gleichzeitig sagt es aber auch viel über die Werte unseres Unternehmens aus. Wir unterstreichen mit dem neuen Ziel noch einmal deutlich, dass für Greif nicht nur der Profit, sondern vor allem die Verantwortung für unsere Gesellschaft und unsere Umwelt zählt.“
Erstes Einsparungsziel übertroffen
2017 wurden Greifs bisherige Klimaziele auf Basis der „Science Based Targets Initiative“ (SBTI) validiert. So wollte das Unternehmen seinen Ausstoß an CO
2 (Scope 1 und 2) gemessen an der Bruttowertschöpfung um 38 Prozent gegenüber 2017 senken. Als Ziel wurde Ende 2025 zum Erreichen der Vorgabe anvisiert. Bis Ende dieses Jahres erzielte die Firma laut eigener Aussage bereits mehr als 51 Prozent. Daher wurde das neue, ehrgeizige Ziel beschlossen.
Das Ziel Null soll durch den Aufbau einer nachhaltigen Produktion mit neuen Waschverfahren erreicht werden. Zusätzliche Investitionen in E-Mobilität und eine enge Zusammenarbeit mit Zulieferern und Kunden bilden unterstützende Maßnahmen. Fast 1.400 Mitarbeiter versorgen bei Greif Kunden mit frischer Wäsche für Hotels und Gastronomien.
Für seine Nachhaltigkeitsbemühungen wurde Greif vor einigen Wochen ausgezeichnet.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden