12.07.2024
DBL Merk spart viel Energie
Wärme ist für Wäschereien und Textilreinigungen ein essentieller Bestandteil ihrer Arbeit. Ohne lässt sich eine saubere und desinfizierende Wäsche nicht sicherstellen. Bei DBL Merk in Pfreimd hilft jetzt eine Wärmerückgewinnung dabei, viel Energie einzusparen.
Produktionsleiter Walter Heldmann: „Die trockene Abluft, die da rausgeblasen wird, hat üblicherweise noch eine Temperatur von ca. 40 bis 50 Grad. Wir haben hier im Werk unten am Parkplatz eine Konstruktion, eine selbst entwickelte Sandbox. Dort separieren und sammeln wir den Sand, der über die Trockner-Abluft nach außen geblasen wird. Diese noch sehr warme Abluft der Trockner gilt es, effizient zu nutzen.“
Gasverbraucht sinkt um zwei Drittel
Heldmann weiter: „Unser Ansatz jetzt: Anstatt die warme Luft ungenutzt ins Freie zu blasen, führen wir diese über einen Wärmetauscher in einen Pufferspeicher und erwärmen so unser Stadtwasser, das wir von den Stadtwerken beziehen.“ Das Wasser ist meist 10 Grad warm und wird so auf etwa 45 Grad erhitzt.
Für die Aufbereitung von Schmutzfangmatten sind 60 Grad notwendig. Statt wie bisher um 50 Grad muss das Wasser jetzt nur noch um 15 Grad erwärmt werden. „So können wir künftig unseren Gasverbrauch von bisher ca. 634.000 Kilowattstunden auf nur noch 190.000 Kilowattstunden pro Jahr um rund zwei Drittel reduzieren.“ Das entspreche jährlich gut 90 Tonnen CO
2, die eingespart werden.
Nachhaltigkeit mit Gold ausgezeichnet
DBL Merk legt großen Wert auf seine Nachhaltigkeit. Daher nimmt der Betrieb auch am Umweltpakt Bayern teil. Dafür gab es letztes Jahr eine Urkunde in Gold.
Auch andere Mitglieder des Verbundes DBL bauen ihre Nachhaltigkeit aus und ihre Kosten ab.
Bei DBL Wulff wurden vor einigen Wochen die Routen der LKW-Touren optimiert.Der WRP-Newsletter: Hier kostenlos anmelden