WRP - 10/24
Fristads will Nachhaltigkeit durch Initiative ausbauen
Fristads ist bekannt als Produzent von Arbeitskleidung. Künftig will das Unternehmen auch in Sachen Nachhaltigkeit auftrumpfen. Eine neue, hauseigene Initiative namens React soll dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen.
Die Bedeutung des Namens erläutert Petra Öberg Gustafsson, CEO des Unternehmens: „Wir haben uns entschieden, unsere Initiative React zu nennen, da das Wort eine doppelte Bedeutung hat. Es spielt sowohl darauf an, wie wir auf die größte Herausforderung unserer Zeit - den globalen Klimawandel - reagieren, als auch auf die konkreten Maßnahmen, die wir ergreifen, um ihn zu bekämpfen. Wir wollen nicht nur unsere eigenen Umweltauswirkungen reduzieren, sondern auch unseren Kunden und Partnern helfen, die ihren zu reduzieren, indem sie umweltbewusstere Entscheidungen in Bezug auf Berufskleidung treffen.“
„Industrie muss zu nachhaltigerer Wirtschaft übergehen“
Ähnlich sieht es Anne Nilsson, Direktorin für Marketing und Nachhaltigkeit des Hauses: „Die Berufsbekleidungsindustrie muss zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise übergehen, und dazu müssen wir den Umfang unserer Umweltarbeit erweitert. React ist unsere Art, einen klaren Weg in Richtung Veränderung einzuschlagen und nicht nur unser eigenen Unternehmen, sondern auch unsere Kunden, Partner und andere Stakeholder in den Prozess einzubeziehen.“
Für mehr Übersicht hat Fristads React in sechs Bereiche gegliedert. Eine Hälfte umfasst die Entwicklung nachhaltigerer Produkte, während die andere die Erschaffung nachhaltigerer Serviceleistungen zum Ziel haben. Dazu zählen auch Maßnahmen, um die Lebensdauer der Fristads-Kleidung zu verlängern. Die Namen der Schwerpunkte lauten: Reduce, Rethink, Reform, Repair, Reuse und Recycle.
Recycling und Reparatur als Teil der Maßnahmen
Zum Maßnahmenpaket der Initiative gehört beispielsweise die Einführung umweltfreundlicherer Produkte. Dazu setzt Fristads sowohl aus das Recycling von ausgedienter Kleidung bzw. deren Geweben als auch die Nutzung Nutzung nachhaltigerer Techniken, um aus Rohstoffen neue Textilien herzustellen.
2023 entstand die Grundlage für React, als das Unternehmen Reparatur, Wiederverwendung und Recycling zusammen mit einigen seiner größten Kunden in Schweden und den Benelux-Staaten einführte. Noch in diesem Jahr soll das Angebot auf weitere Märkte ausgedehnt werden.
Bisherige Belastungen geringer als vermutet
Bereits im Frühjahr konnte Fristas einen Erfolg für seine Nachhaltigkeit verbuchen. Durch verfeinerte Untersuchen kam heraus, dass die bisherigen Geschäfte nicht so umweltschädlich waren, wie die Firma bisher dachte.