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Archroma spart Wasser und Färbemittel
Archroma, bekannt als Hersteller möglichst nachhaltiger Chemie u. a. zum Färben von Textilien, kann seit kurzer Zeit zwei weitere Erfolge für seine Nachhaltigkeit verbuchen. So erlaubt die Zero Liquid Discharge (ZLD) Technik es, im hauseigenen Werk in Mahachai/Thailand deutlich weniger Wasser zu verbrauchen. Und die Technik Avitera Raspberry SE spart bei der Färbung Färbemittel ein.
ZLD wurde von Gradiant entworfen und in die thailändische Produktionsstätte eingebaut. Gradiant ist Spezialist für fortschrittlichen Umgang mit Wasser und Schmutzwasser. Laut Archroma können so 90 bis 95 Prozent des Schmutzwassers vor Ort aufbereitet und erneut genutzt werden. Zudem lassen sich wertvolle Mineralien aus dem Schmutzwasser gewinnen.
Archroma nutzt ZLD bereits seit 2019 in anderen Standorten in Thailand. Neben dem eigenen Anspruch, die Ressourcenverbräuche zu senken, spielt auch die schwierige Wasserlage vor Ort eine Rolle.
Roter Farbton ergänzt Farbpalette
Avitera Raspberry SE wiederum soll die Färbung von Textilien verbessern, indem sie die Farbpalette von Avitera SE um einen neuen Rotton ergänzt, um mehr dunklere Farbtöne einzufärben. Dies funktioniert laut Archroma schnell und nachhaltig, um die Anforderungen der Kunden dzbl. zu erfüllen. Die Kosten werden zudem gegenüber älteren Vorläuferanwendungen gesenkt.
Bisher waren mehr Färbemittel, Wasser und Energie nötig, um dunkle Farbtöne beim Färben zu erreichen und in Textilien zu verankern. Durch Avitera SE Generation Next sollen Unternehmen zu 50 Prozent weniger Wasser und Energie für diesen Vorgang verbrauchen sowie ihren Ausstoß an CO
2 und Abwasser um bis zu 50 Prozent senken können. Die drei anderen Avitera-Farbtöne sind schwarz, blau und dunkelblau. Erste Versionen von Avitera kamen 2010 auf den Markt.
Archroma inzwischen Teil von Kreislaufallianz
Eine weitere Maßnahme für nachhaltigere Geschäfte hat Archroma vor wenigen Wochen durchgeführt, indem sich das Unternehmen der Kreislaufallianz BCMA anschloss.